Und weil die Sonne heute so schön scheint, wir den Sommer ganz nah spüren, gibt es von mir eine Meditationstechnik von Osho. Man muss zwar früh aufstehen, aber es lohnt sich. Morgen ist Sonntag, vielleicht will es jemand ausprobieren.

Für die Langschläfer gibt es im Anschluss von mir die „kurze Sonnenmeditation“, welche in Kooperation mit #Imländle vor ein paar Monaten entstanden ist.

 

Meditation von Osho: Warten auf den Sonnenaufgang

Eine Viertelstunde vor Sonnenaufgang, wenn der Himmel langsam heller wird, setz dich hin und warte und halte Ausschau, als würdest du auf den Geliebten warten: so gespannt, so voller Erwartung, so voller Hoffnung, so aufgeregt – und trotzdem still. Und lass die Sonne aufgehen und beobachte weiter. Du brauchst nicht zu starren; du kannst ruhig die Augenlider bewegen. Fühle, wie gleichzeitig etwas auch in dir aufgeht.

Wenn die Sonne am Horizont erscheint, dann fühle sie ganz nahe an deinem Bauchnabel: Dort drüben geht sie auf – und hier, innerhalb des Bauchnabels, geht sie auch auf, geht sie ganz, ganz langsam auf. Die Sonne geht dort draußen auf – und hier in dir steigt ein innerer Lichtpunkt auf. Zehn Minuten sind schon genug. Dann mache die Augen zu.

Wenn du die Sonne zunächst mit geöffneten Augen siehst, dann entsteht ein Negativ, und so siehst du, wenn du dann die Augen schließt, die blendend helle Sonne in deinem Inneren. Und dies wird dich enorm verändern.

 

Kurze Sonnenmeditation (5 Minuten)